WALDKINDERGARTEN

„Können Sie sich vorstellen, wie es ist, jeden Tag mit Bäumen zu sprechen, mit den Vögeln zu singen, mit Blättern Karten zu spielen? Was es bedeutet, jeden Vormittag im Wald zu verbringen, ohne Plastik-Spielzeug und ohne Game Boy, dafür mit Tschurtschen, Steinen und Moos? Vielleicht können Sie sich an Ihre eigene Kindergartenzeit nicht mehr erinnern. Wir vom Waldkindergarten aber wissen: Jene Kinder, die wir betreuen, werden diese Zeit ihr Leben lang in ihrem Herzen tragen.“

www.waldkindergarten.co.at

Der Waldkindergarten wurde 2003 gegründet und ist der erste Waldkindergarten Kärntens. Die Idee des Waldkindergartens stammt aus Dänemark und hat sich über Deutschland bis nach Österreich ausgebreitet und mittlerweile gibt es Wald- und Naturkindergarten auf der ganzen Welt. Die Natur ist der Bewegungs- und Erlebnisraum der Kinder im Waldkindergarten. Sie befinden sich etwa vier Stunden täglich im Wald. Drei Pädagoginnen begleiten die Kinder in ihrer individuellen Entwicklung, arbeiten situationsorientiert und legen großen Wert auf die Interessen der Kinder und den Austausch mit den Eltern.

Videos über den Waldkindergarten auf www.kult1.tv und Youtube

DER WALDKINDERGARTEN BIETET IN DER HEUTIGEN ZEIT OPTIMALE BEDINGUNGEN ZUR ENTFALTUNG DER GRUNDKOMPETENZEN DER KINDER

  • Schulung der Sinne und das Erfassen des Lebens mit dem ganzen Körper, es handelt sich um unmittelbare Sinneserfahrungen und nicht um Projektionen aus zweiter Hand
  • Die Bewegung, Motorik und somit das Körperbewusstsein werden durch die landschaftlichen Gegebenheiten optimal gefördert
  • Die Kreativität der Kinder kann sich frei entfalten, da der Phantasie, mit den in der Natur vorhandenen Gegebenheiten und Materialien, ohne vorgefertigtem Spielzeug keine Grenzen gesetzt sind
  • Durch das Fehlen von industriell gefertigtem Spielzeug trägt der Waldkindergarten auch zur frühen Suchtprävention bei
  • Die Ausbildung der sozialen Kompetenz wird durch das Fehlen von vorgefertigten Spielmaterial und die dadurch erhöhte Interaktion optimal ausgebildet, z.B. sich gegenseitig über einen Hügel helfen oder gemeinsam Baumstämmen bewegen fördert die Kommunikationsfähigkeit, stärkt das Gemeinschaftsgefühl und das Selbstbewusstsein
  • Die Natur und Umwelt in ihrem jahreszeitlichen Rhythmus wird erlebt und schätzen gelernt
  • Ruhe und Stille wird erfahrbar (”verweilen“ als individuelles Bedürfnis in unserer hektischen Zeit)
  • Die psychomotorischen Fähigkeiten können sich optimal ineinander greifend entwickeln und fördern das Selbstbewusstsein
  • Die Selbstständigkeit und damit auch das Selbstwertgefühl wird durch die Eigenverantwortlichkeit, die jedes Kind hat, gefördert
  • Die Kinder werden nachhaltig für einen positiven Umgang mit der Natur und den natürlichen Ressourcen geprägt
  • Durch die körperliche und seelische Ausgeglichenheit sind Kinder im kognitiven Bereich leistungsfähiger und motivierter für die Förderung durch gezielte pädagogische Angebote
  • Förderung der körperlichen Gesundheit: Stärkung des Immunsystem, Schädigungen durch Bewegungsmangel vorbeugen
  • Förderung der psychischen Gesundheit: durch das Fehlen von “Tür und Wänden“ können
    Aggressionen sich gar nicht erst aufstauen und zu Stresszuständen führen